Bayerns Austritt nur ohne Franken!

Pressemitteilung:

TagderFranken_WM_2010_ 097Das Referendum um die Unabhängigkeit Schottlands ruft auch in Bayern mal wieder Sezessions-Gedanken hervor. Doch während die Menschen im fränkischen Teil vereinzelt von einem eigenen „Bundesland Franken“ träumen, macht man in Bayern Pläne die Bundesrepublik komplett zu verlassen. Die Partei für Franken betont in diesem Zusammenhang erneut, dass ein solcher Austritt Bayerns nur ohne die fränkischen Gebiete in Frage käme.

Im Jahre 2012 forderte CSU-Vorstandsmitglied Wilfried Scharnagl in seinem Buch die Abspaltung Bayerns von Deutschland und schon damals betonten DIE FRANKEN, diesen Weg nicht mitgehen zu wollen. „Die Ungleichgewichte innerhalb des Freistaats würden sich in einem eigenstaatlichen Bayern noch verstärken“ sagt Robert Gattenlöhner, der Vorsitzende der Partei für Franken. „Wir würden alles daran setzen bei Deutschland zu bleiben“.

Allerdings zeigt das Beispiel Schottland, was man erreichen kann, wenn man konsequent für seine Bedürfnisse eintritt. „Schottland hat immer aufgezeigt, wie wichtig es für Großbritannien ist und hat es 1999 sogar zu einem eigenen Parlament gebracht“ so der stellvertretende Vorsitzende der Partei für Franken, Andreas Brandl. „Franken ist für Bayern mindestens genauso wichtig“ so Brandl weiter. Franken braucht sich in Bayern absolut nicht zu verstecken und sollte viel mehr Zugeständnisse, Investitionen und Beteiligungen einfordern. Dafür wird die Partei für Franken schon heute einsetzen, so Brandl.

Sollte der unrealistische Fall eines Austritts von Bayern aus der Bundesrepublik doch wider Erwarten Wirklichkeit werden, würde das dann bedeuten dass Franken als eigenständiges Bundesland im Bund verbleiben würde. „Zwar stehen DIE FRANKEN eher für den demokratischen Weg, eine verbesserte und gleichberechtigtere Wahrnehmung der fränkischen Regionen innerhalb Bayerns zu erreichen,“ so Robert Gattenlöhner weiter „unsere Satzung sieht jedoch grundsätzlich schon immer die Möglichkeit für Franken als eigenes Bundesland vor, sollte es zu einer Neugliederung der Bundesländer kommen“.

20.09.2014

Jetzt könnte zusammenwachsen, was zusammengehört

Pressemitteilung:

Die Landkreise Hildburghausen und Sonneberg sind sauer auf die Landesregierung in Erfurt und drohen deshalb mit dem Wechsel ins benachbarte Bayern. Die Partei für Franken ist über den Vorstoß sehr erfreut, da diese Gebiete geschichtlich gesehen auch fränkisch sind. Hier würde wieder zusammengeführt werden, was vor etlichen Jahren zwangsgetrennt wurde.

Dennoch muss den Noch-Thüringern auch klar sein, dass Sie in Franken landen würden und nicht in Bayern. Sie würden somit schnell merken, dass wir Franken das 5. Rad am bayerischen Wagen sind und wir mit den Altbayern einen ständigen Kampf ausfechten. Gemeinsam sind wir jedoch stärker und könnten geballter gegen München auftreten

„Darüber hinaus sollte der jetzige Landkreis Schmalkalden-Meiningen und hier insbesondere die Stadt Meiningen nicht vergessen werden, welche geschichtlich tiefer mit Franken verwurzelt ist als mit Thüringen“, so Robert Gattenlöhner, Vorsitzender der Partei für Franken. Weiter weist er hier ausdrücklich auf § 29 des Grundgesetzes hin, der klar regelt, wie in solchen Fällen zu verfahren wäre.

DIE FRANKEN haben schon bei der Gründung 2009 eine solche Eventualität in ihr Programm einfließen lassen. „Sollte es zu einer Gebietsreform bzw. Neugliederung der Bundesländer kommen, muss über ein Bundesland Franken nachgedacht werden“, zitiert Gattenlöhner das Grundsatzprogramm. „Unsere fränkischen Nachbarn jenseits der bayerischen Landesgrenzen sind uns jederzeit herzlich willkommen.“

Die Franken machen nicht mit!

Pressemitteilung

Die Partei für Franken bezeichnet den Vorstoß von CSU-Vorstandsmitglied Wilfried Scharnagl, der in seinem Buch die Abspaltung Bayerns von Deutschland fordert, als völlig utopisch. „Die Franken“ lassen keinen Zweifel daran, dass die fränkischen Gebiete diesen Austritt nicht mitmachen und ihre Bundestreue unter Beweis stellen würden.

Ein Austritt Bayerns aus dem Bund würde dann bedeuten dass Franken eigenständig im Bund verbleiben würde, so Robert Gattenlöhner, Parteichef der Franken. Zwar steht unsere Partei für eine demokratische Einflussnahme innerhalb der Bayerischen Staatsregierung zur besseren und gerechteren Vertretung fränkischer Interessen in Bayern, unsere Satzung sieht jedoch grundsätzlich schon immer die Möglichkeit für Franken als eigenes Bundesland, führt er weiter aus.

Eine Abspaltung Bayerns sei aber eher unrealistisch, meint Gattenlöhner. Noch vor rund fünfzig Jahren wäre Bayern primär ein Agrarstaat, mit Franken als Industriemetropole. Fränkisches Know-How, einseitig gegen Franken orientierte Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung und nicht zuletzt fränkische Steuergelder hätten das über die Jahre geändert.

Ob Bayern tatsächlich in der Lage wäre langfristig ohne den ständigen Geldstrom aus Franken, oder z.B. der Vielzahl nach Bayern zwangsversetzten fränkischen Lehrer tatsächlich auskommen könnte, bliebe dahingestellt meinen die Franken.

In Franken hegen immer noch viele Menschen den für lange Zeit utopischen Wunsch nach einem eigenen Bundesland Franken, der nun theoretisch in Erfüllung gehen könnte. Denn durch das Ausscheiden des Alpenvorlands würde eine längst überfällige Neugliederung der Bundesländer fällig werden. Die Partei für Franken hat für diesen Fall schon bei der Gründung 2009 Vorkehrungen in ihr Grundsatzprogramm aufgenommen: Sollte diese (grundlegende Neugliederung) jedoch auf der politischen Agenda des Bundes erscheinen und der Zuschnitt unserer (derzeit noch 16) Bundesländer überdacht werden, muss ein starkes, leistungsfähiges Bundesland Franken ernsthaft in Betracht gezogen werden.

Dass sich Franken sowohl im Bundesvergleich, als auch international nicht zu verstecken bräuchte, ist ja inzwischen hinlänglich bekannt. Schließlich ist die Fläche Frankens so groß wie die von Belgien und man verfügt sogar über mehr Einwohner als Norwegen.

Für das “neue Franken” wäre es dann ebenso wie für die Bundesrepublik von großem Vorteil, dass man sich nicht mehr an den Kosten der bayerischen Gigantomanie, wie Olympischen Spielen, S-Bahnröhren und dritten Startbahnen beteiligen müsste, so Andreas Brandl, der stellvertretende Vorsitzende der Partei für Franken. Gleichzeitig könnten dann wichtige, zu Gunsten Münchens verschobene Projekte, wie z.B. die Elektrifizierung der Bahnstrecke Nürnberg-Hof bzw. -Eger, endlich in Angriff genommen werden.

Auch bräuchte man nun in Ober- und Unterfranken keine Angst haben, dass dann Nürnberg einfach an die Stelle von München treten würde und alle Mittel dann eben dort hin fließen würden, so Brandl weiter. „Franken ist seit jeher sehr föderalistisch eingestellt, sodass es nach dem bayerischen Zentralismus bestimmt keinen fränkischen Zentralismus geben wird“, versichert Brandl.

Der Vorsitzende Robert Gattenlöhner begrüßt die Entwicklung hin zur Neugliederung der Bundesländer ebenfalls, bezweifelt aber, dass Oberbayern damit weiterhin auf diesem wirtschaftlich hohen Niveau bleiben könnte. „Altbayern wird sich ohne den Zahlmeister Franken ganz schön umschauen“, so Gattenlöhner „und Österreich wird sich nicht so einfach brav hinten anstellen, wie es die Franken seit Jahrzehnten gemacht haben“. Südlich der Donau gäbe es nämlich seit langem schon Überlegungen, dass sich Altbayern und Österreich zu einem „Alpenstaat“ zusammenschließen könnten. „Betrachtet man die beiden Mentalitäten, dann wären beide nur zu beglückwünschen“ führt Gattenlöhner weiter aus.

Die Partei für Franken betont aber trotz der vielen „rosigen“ Aussichten, dass man weiterhin sachlich daran arbeiten wird, in Bayern mehr Gewicht zu erhalten. Die Erfahrungen zeigen, dass noch keine Partei ernst genommen wurde, die solche eigenstaatliche Überlegungen angestellt hätten, meint Andreas Brandl. „Und dabei war immer ganz egal, wie diese Partei heißt“.

DIE FRANKEN werden somit weiterhin mit Hochdruck an ihrem großen Ziel, der Teilnahme an der Landtagswahl 2013 arbeiten. „Für den Fall, dass die Altbayern doch nicht austreten, müssen wir schließlich sofort parat stehen, damit Franken trotzdem innerhalb Bayerns vorankommt“ so Robert Gattenlöhner abschließend.

(veröffentlicht am 06.09.2012 auch bei OpenPR und bei ptext.net)